Jahresbericht 2012 |
|
Im Februar sind einige
Stiftungsmitglieder nach Indien geflogen (natürlich auf eigene Kosten),
um nach dem Rechten zu sehen, was mit den Spendengeldern gemacht wurde.
Wir haben in Vanukuru Village, einem armen Dorf in der Nähe von
Vijayawada, ein Trainingszentrum nach indischen Sitten eingeweiht. |
|
|
|
Es ist ein Stützpunkt für alle Aktivitäten und der Sitz unserer Schwester-Stiftung „Change Foundation“. Hier werden Kinder betreut, Hausaufgaben beaufsichtigt, Meetings von Frauen abgehalten, die für die Rechte der Kinder kämpfen oder Vorschläge für die Vergabe von Stipendien machen. |
|
|
|
Diese Frauen Leiten die Herde |
|
|
|
|
|
Frauen der neuen 5 Dörfer im Trainingszentrum beraten über die Vergabe von Stipendien für Studenten. | |
Zusätzlich wurden von den Frauengruppen im Dorf weitere 38 Studenten mit 180.000 Rs unterstützt.
Für einige hochbegabte Jugendliche in besonders schwieriger Lage konnten wir Sponsoren finden, die diese besonders gefördert haben. Hier einige Beispiele: |
|
![]() |
Rajesh Golla Als Kinder wurde er und sein kleinerer Bruder von der
Stiefmutter und Vater Alkoholiker auf die Straße gesetzt. Aber er hatte
ein Ziel, er musste Ingenieur werden, ein Straßenjunge! Er arbeitete,
lernte und kümmerte sich um seinen jüngeren Bruder. Er schaffte sogar
das Abitur und die besonders schwierige Aufnahmeprüfung für das
Ingenieurstudium, aber dann war es zu ende, kein Geld. Er fand den Weg
zu uns, wurde 4 ½ Jahre unterstützt und beendete sein Studium als Bester
des Jahrgangs. Er bewarb sich bei der berühmten indischen Firma TATA und
bekam den Job als Ingenieur in der Forschung mit einem unglaublichen
Anfangsjahresgehalt von 316.500 Rs (cá 500 € montl.). Er hat mir seinen
13-seitigen Arbeitsvertrag von TATA zugeschickt. Muss das einen nicht
glücklich machen? |
![]() |
19-jährige Sangeetha Roy, Als die Eltern verstorben sind, hatten die Verwandten kein Interesse an ihr und so hat man sie einer Hilfsorganisation übergeben. Aber das kleine Mädchen hatte auch ein Ziel: sie wollte Ärztin werden. Sie lernte fleißig und machte das Abitur mit Auszeichnung und auch die Aufnahmeprüfung (EAMCET). Sie bekam einen Studienplatz Pharmazie, aber konnte diesen nicht antreten, sie konnte nicht einmal die Aufnahmegebühr bezahlen. Sie hat von unserer Stiftung erfahren und Hilfe bekommen. Sie studiert jetzt im ersten Jahr Pharmazie.
|
![]() |
Pushpa Daniel Kommini Sie ist das vierte von sechs Kindern. Vater und Mutter sind Tagelöhner die nur an 200 Tagen im Jahr Arbeit bekommen und ca. 3 € am Tag verdienen. Sie kann dank unserer Unterstützung im zweiten Jahr Ingenieurwissenschaft studieren. In dieser Hütte wohnen die Eltern mit Kindern zu Miete. |
|
|
Straßenkinder | |
Im abgelaufenen Jahr wurde wieder in 5 Dörfern
durchschnittlich 20 Kindern der Schulbesuch ermöglicht.
Nachmittags werden diese Kinder weiter betreut und bei den Hausaufgaben
beaufsichtigt. Die Kinder hätten in ihren Strohhütten ohne Licht keine
Möglichkeit zu lesen oder schreiben. |
|
|
|
Berufsausbildung |
|
In unserem neuen Trainingszentrum organisierte Computerkurse besuchten 34 Mädchen und 10 Jungen. Die Absolventen konnten danach selbst Geld verdienen. |
|
|
|
In den Schulferien im April-Mai konnten auch 30 Schulkinder unsere Computer Einführungskurse besuchen. |
|
Darüber hinaus konnten 20 Mädchen und junge Mütter eine Näher/in-Ausbildung absolvieren. |
|
|
|
|
|
„Change Foundation“ unsere Schwesterstiftung in Indien |
|
![]() |
|
![]() Fr. Koshy |
|