Jahresbericht 2011

 

Im Jahr 2011 haben wir uns besonders auf die Schulbildung der Kinder konzentriert. Parallel zu der Kinderbetreuung in den Dörfern der Yanady Colony (der Ärmsten Unterprivilegierten) begannen wir unsere Aktivitäten auf die Dörfer Ambedkarnager – Patamata, 20 km von Vijayawada, zu erweitern.
 

    

In dem neuen Gebiet haben wir vier neue Zentren für Kinderbetreuung eingerichtet. Jedes Kinderbetreuungszentrum wurde mit einer Betreuerin und einer Lehrkraft besetzt.

Es ist uns gelungen 138 Kinder (73 Jungen und 65 Mädchen), die bisher gearbeitet haben und keine Schule besuchen konnten, für die Schule vorzubereiten.       

    
Kinder werden betreut und bekommen täglich ein warmes Essen

 

Computerkurse

Die Schulkinder, die bereits die 10 Klasse erfolgreich beendet hatten, haben von uns die Möglichkeit bekommen, an einem Computerkurs teilzunehmen. Alle Kursabsolventen erhielten in Anwesenheit der Behördenvertreter anerkannte Zeugnisse.

91 Jungen und Mädchen wurden am Computer ausgebildet

 

Nähkurse
 

Seit Oktober 2011 bieten wir im neuen Gebiet auch einen 6-monatlichen Nähkurs an. 12 Mädchen und junge Mütter nehmen an diesem Kurs teil.

Mit einigen großen staatlichen Firmen wird eine Kooperation angebahnt. Nach Abschluss werden die Mädchen und Mütter eine Möglichkeit bekommen, eigenes Geld zu verdienen.

 

Stipendien für Studenten

Auch im Jahr 2011 haben wir 41 Jugendlichen aus armen Familien das Studium ermöglicht.

Offizielle Verteilung der Stipendien

 

Hilfsgruppen

Es wurden diverse Hilfsgruppen organisiert, die den Bedürftigen und Verfolgten Hilfe anbieten.

Frauen-Hilfs-Gruppe
Eltern der unterstützen Jugendlichen sollen eine kleine Summe an eine Frauen-Hilfs-Gruppe zahlen, die mit unserer Hilfe gegründet wurde. Zu dieser völlig selbstständig operierenden Gruppe gehören Frauen und Mütter aus dem Dorf, die die Bewohner bestens kennen. Diese Gruppe entscheidet alleine über die Höhe der Rückzahlung. Das eingenommene Geld wird für unverhoffte Schicksalsschläge in Familien (wie z.B. Krankheit) als Darlehn eingesetzt.

 

Gruppen für Hausangestellte
In den von der Stiftung neu erschlossenen Gebieten, wurden Probleme von Hausangestellten bekannt. Sie werden oft von ihren Hausherren sexuell belästigt oder von den Hausfrauen misshandelt. Bei den Hausangestellten handelt es sich um junge Frauen, meistens Analphabeten, die für einen sehr geringen Lohn schwerste Arbeit leisten müssen. Dies Frauen kennen ihre Rechte nicht und haben keine Möglichkeit sich zu wehren. Die ganze Situation wird auch durch die Tatsache erschwert, dass die reichen Hausherren sehr oft von der Polizei geschützt werden.

Die neu gegründeten Gruppen gehen gegen diese Leute gerichtlich vor, was als Gruppe ein wesentlich größeres Gewicht hat. Einige Erfolge wurden bereits erzielt.